Werkezeuge und ihre Einstellungen

Durchschnittseinstellungen für verschiedene Arbeitswerkzeuge

Alle Arbeiten müssen mit der dazugehörigen PSA (persönlicher Schutzausrüstung) durchgeführt werden Was gehört zur PSA?

Wie schnell soll der Exzenter laufen? Wie viel Druck darf ich ausüben?

Wie hoch soll der Spritzdruck sein?

Alles Fragen die man noch weiter ausbauen kann. Immer wieder gibt es Durchschnittswerte aus der Praxis zu verschiedenen Werkzeugen. An dieser Stelle möchte ich Erfahrungswerte von diversen Werkzeugen und Hilfsmitteln vorstellen. Aber auch hier gilt, es sind nicht deine Erfahrungen. Es sind Werte um dir den Einstieg zu vereinfachen.

Denke aber immer daran, es gibt noch andere Wege nach Rom. Falls du etwas anderes siehst, lass es dir erklären und ziehe eigene Schlüsse. In der Ausführung gibt es wenig was richtig falsch ist. Denn irgendwie kommen wir alle nach Rom 😉

Lackierpistolen: Bar Eingangsdruck
Basislack 2,0
Klarlack 2,0
Füller Grundierung 1,5 – 2,0
Spritzspachtel 1,5 – 2,0

Die meisten Lackierpistolen brauchen auf Grund ihrer Bauweise nicht mehr als 2,0 bar. Hier kommt es aber auch auf den Einsatzzweck und das Material an. Aber auch die Bauart der Lackierpistole ist ausschlaggebend. Hier ist es sinnvoll, auch die empfohlenen Werte des Herstellers in Betracht zu ziehen. Diese Variablen sind immer mit zu berücksichtigen. Auch bei Lackierprozessen oder Techniken, wird der Luftdruck situativ eingestellt. Beim Einlackieren z.B. kann man den Druck durchaus etwas verringern.

Die Drehzahl und Druck bei dem Exzenterschleifer

Exzenterschleifer, elektrisch oder pneumatisch betrieben, können über eine Taste oder Regler Geschwindigkeitsmäßig angepasst werden. Hier ist situativ zu überdenken, welches Ergebnis ich erreichen möchte. „Mal eben“ etwas wegzuschleifen oder eine recht frisch lackierte Oberfläche zu schleifen, da liegen Welten zwischen.

Für schnelles herunterschleifen kann man durchaus die Maschine etwas schneller laufen lassen (aber nicht zum Heulen bringen!) und auch etwas mehr Druck ausüben. Jedoch wenn man von frisch lackierten Oberflächen ausgeht, die auf Grund von Lackierfehlern erneuert werden müssen, sollte der Druck gering und die Geschwindigkeit nicht zu hoch sein. Bei niedrigen Drehzahlen wird schärfer geschliffen und es entsteht weniger Hitze auf der Oberfläche bzw. im Material. Falls dies durch zu hohe Drehzahlen passiert, kann der Lack u.U. verbrennen oder wenn es ganz schief läuft, weicher werden und sich aufdrehen. Damit wäre die Lackierung bis auf den Untergrund zerstört.

Also beim Schleifen mit Werkzeugen müssen auch wieder einige Variablen beachtet werden. Und somit ist auch ein Materialtest manchmal unumgänglich. Falls unbekannterweise 1K Materialien zu schleifen sind, sollt auch dort die Geschwindigkeit und der Druck reduziert werden. Vorab kann man die Oberflächen auf mit dem Lösemitteltest überprüfen

Material- und Werkzeugliste

mit Beispielprodukten*

Druckluftmanometer Alternative 1Alternative 2

Drehgelenk MännchenWeibchen 

Stecknippel InnengewindeAussengewinde

PSA – persönliche Schutzausrüstung

Arbeitshandschuhe

Einmalhandschuhe

Bei Langen Haaren und arbeiten an drehenden und schneidenden Werkzeugen ist ein Zusammenbinden der Haare ein Muss!

Schutzbrille

Grobstaubmaske für Schleif- und Sägearbeiten

Atemschutzmaske zum Lackieren A2P3

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