Kratz- und Klopfprobe

Die Kratzprobe liefert Informationen über die Tragfähigkeit des Untergrundes, oder der Haftung von Altbeschichtungen.  In der Lackierung an PKWs eher selten, im Bereich der Gebäudesanierung jedoch gängige Praxis. Hier kannst du mit einem scharfen Gegenstand in Oberfläche kratzen, reißt an der hinterlassen Spur Material ab, oder bricht aus, spricht das dafür, dass die Haftung zwischen Material und Untergrund nicht gegeben ist.  In diesem Fall muss die Oberfläche so weit geschliffen werden, so dass eine Tragfähigkeit hergestellt wird. Beschichtetes Material darf an den Schleifübergängen keine Ausbrüche zeigen, sondern muss harmonisch im Schleifbild erscheinen.

Mit der Klopfprobe lassen sich am PKW dickere Spachtelstellen erkennen, an Wänden können somit verputzte Stellen lokalisiert werden, die keine gute Haftung hervorweisen. Ebenso eignest sich diese Prüfung, um Untergründe bestimmen zu können (z.B. massives Bauwerk klingt anders als Trockenbauwände), aber auch Hohlräume, wie bei Fliesen können somit erklopft werden.