3D Spachteltechnik

Drei dimensionale Tiefe durch Spachteltechnik erzeugen

Alle Arbeiten müssen mit der dazugehörigen PSA (persönlicher Schutzausrüstung) durchgeführt werden Was gehört zur PSA?

Mit dieser Technik erzeugst du tolle 3 dimensionale Tiefen auf dem zu beschichtenden Objekt.

Die verwendete Folie ist eine speziell dicke und haltbare Folie aus dem Spezialbereich Strahlen. Hier wird mit extremen Belastungen Material abgetragen. Diese Folie verhindert, das ungewünscht Stellen freigelegt werden. Diese Eigenschaft bietet sich bei dieser Technik an, um ca 0,4 mm Schichtstärke im Spachtel aufzubauen.

  1. Folie auf Wunsch schneiden oder Plottern (für ein genaues Ergebnis wird hier der Plot empfohlen)
  2. Folie auf zu bearbeitendes Objekt aufkleben
  3. Ausschnitte ausnehmen
  4. Ausschnitte mit Polyesterspachtel bündig auffüllen
  5. Nach dem Aushärten des Spachtels, das Material mit P180/P240 auf Exzenter oder P240/P320 für den Handschliff (Erfahrende können mit 120er Vorschleifen und feiner werden) mit Gefühl bündig zur Folie herunterschleifen
  6. Fehlstellen nachspachteln und o.g. Vorgang wiederholen
  7. Folie nach Trocknung vorsichtig abnehmen
  8. Spachtelflächen überprüfen und ggfs. nochmals die Kanten durch Nachspachteln nacharbeiten
  9. Schleifen aller Kanten bis das optische Ergebnis stimmt.
  10. Oberfläche mit Füller absperren
  11. Füller Planschleifen, nicht nur Mattieren. Das Ergebnis würde minimiert. Für die Fläche nutze ich P400 auf dem Exzenter, und P600-P800 als Softpad (Schleifpapier mit Schaumrücken für einfacheres Kanten- und Rundungen Schleifen) für den Handschliff der Kanten
  12. Für Designobjekte bietet es sich hier an, die gesamte Oberfläche, falls viele Durchschliffstellen entstanden sind, mit 1K Grundierung nochmals abzusperren. Somit Markieren sich die Durchschliffstellen nachher nicht im Lack.
  13. Das gesamte Objekt nach Belieben Lackieren. Durch die erhobenen Flächen entsteht somit eine 3 dimensionale tolle Optik.