Folientechnik

Dekorisse mit Folie erzeugen.

Alle Arbeiten müssen mit der dazugehörigen PSA (persönlicher Schutzausrüstung) durchgeführt werden Was gehört zur PSA?

Die Folientechnik ist eine der schneller durchzuführenden Lackiertechniken. Bei Möbelstücken, die eine Kreuzfuge besitzen, bedarf es jedoch Fingerspitzengefühl und einem Helfer.

Bevor man jedoch anfängt, sollte man die Folie an einem Musterteil ausprobieren. Grundsätzlich kann man jede Folie nutzen, die nicht von Lösemitteln zerstört wird.
Am besten ein großes Stück Folie zum Abdecken. Hiermit erreicht man auch optisch die besten Ergebnisse. Bei der Durchführung gibt es auch hier kein richtig oder falsch. Das Design wird vom Geschmack beeinflußt.

    1. Als erstes wird das Objekt Untergrundtechnisch zur Lackierung vorbereitet (Lackaufbau für Untergründe beachten).
    2. Die Folientechnik lässt sich mit mindestens zwei oder aber mehreren Basisfarben durchführen. Bei diesem Beispiel gehen wir von zwei Farben aus.
    3. Das Objekt wird mit dem erstem, der Ton der als Risse oder Falten zu erkennen ist, beschichtet.
    4. Diese Schicht muss vollständig sehr gut abgelüftet sein um nachher nicht vollständig aufzureißen.
    5. Mit dem Kontrastton bzw. Deckton in diesem Fall, wir die Oberfläche satt auflackiert. Hier geht es nicht darum, mehrere Gänge wie bei der PKW-Lackierung aufzutragen, sondern um Material „nass“ zu verteilen.
    6. Anschließen wird die Folie sofort zerknittert in die nasse Schicht eingelegt.
    7. Hier gilt es, die Falten oder Wellen NICHT zu glätten oder zu ziehen.
    8. Nach kurzer Berührungszeit wird die Folie gleichmäßig, am besten mit einem zweiten Helfer hochgehoben. Ist keiner in der Nähe, bietet es sich an, die Folie in der Länge anzuheben.
    9. Diese Schicht muss auf Grund der Schichtstärke zwingend gut ablüften. Durch Lösemittel bzw. Wasser aus dem Basislack können in der späteren Trocknung Vermattungen oder gar Bläschen entstehen (Lackierfehler)
    10. Die Oberfläche wird nach der Trocknung mit 2-K Klarlack ablackiert. Um eine glatte Klarlackoberfläche zu erhalten, muss dieser Schritt mehrmals mit Zwischentrocknungen und Zwischenschliffen (nicht durchschleifen!) durchgeführt werden (Anleitung Zwischenschliff bei hohem Klarlackbedarf)
    11. Fertig

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