Randzonenmarkierung

Randzonenmarkierung und Konturenbildung

Randzonen von Altlackierungen, Füllerflächen oder Spachtel markieren sich in der Beschichtung.

  • Fehlerquellen:
    • Materialien wurden bei Umgebungstemperaturen von unter 15°C verarbeitet. Der Trocknungsvorgang wird in der chemischen Reaktion unterbrochen und kaum bis nicht weitergeführt. Eine Temperaturunterschreitung dieser Grenzen birgt viele chemische Gefahren was die Materialeigenschaften angeht.
    • Schichtstärken der eingesetzten Materialien überschritten und somit zu viel Lösemittel in den Untergrund gebracht.
    • Zu scharfe Verdünnungen beim Reinigen eingesetzt.
    • Verwendetes Schleifpapier in der Vorbereitung war zu grob.
    • Übergänge der Untergrundmaterialien nicht sorgfältig beigeschliffen.
    • Die Material Ablüft- und Trockenzeiten wurden nicht eingehalten.
    • Die Altlackierung reagiert auf Lösemittel.
    • Untergrundmaterialien waren vor der Bearbeitung nicht vollständig durchgetrocknet
  • Fehlervermeidung:
    • Materialien nach technischer Information verarbeiten.
    • Untergrundmaterialien Zeit zum Trocknen geben. Im Zweifel mit IR-Strahler unterstützen.
    • Schleifpapierkörnungen dem Einsatzzweck anpassen.
    • Kritische Untergründe nicht dick Beschichten. Beim Füllervorgang lieber mehrere dünnere Gänge auftragen, um das Lösemittel schneller aus der Fläche zu bekommen.
    • Schichtstärken, Ablüft-, und Trockenzeiten einhalten.
    • Lösemitteltest auf Altlackierungen durchführen. Anfällige Untergründe ggfs. entfernen.
  • Reparaturweg:
    • Beschichtung nochmals IR-Trocknen und den ersten Schliff mit einem Handschleifklotz durchführen. Somit hat man Gewissheit, dass Unebenheiten auf Fläche gebracht sind.
    • Markierungen, die nach der Trocknung der Endbeschichtung zum Vorschein kommen, müssen nochmals lackiert werden.
    • Durchschliffstellen sorgfältig isolieren und anschließend nicht durchschleifen.
  • Was passiert, wenn sich Randzonen bilden?
    • Materialien „schrumpfen“ im Trocknungsvorgang (Schwund) und markieren sich in der Oberfläche. Restlösemittel treten aus und der Untergrund „fällt“ zusammen. Dieses Bild zeichnet sich in der Oberfläche ab. Generell sollte man festhalten:
      Einfallerscheinungen sind zu 99% ein Fehler falscher Trocknung oder Anwendung des Materials. 1% lassen sich auf Materialprobleme schieben.

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